30 Jahre Kurmann Architekten AG

Die Kurmann Architekten AG feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Seit der Gründung 1994 verfolgt der Geschäftsinhaber Andreas Kurmann die Vision, idealen Wohnraum nach den Wünschen, Vorstellungen, Interessen und individuellen Bedürfnissen der Bauherrschaft zu schaffen. Dabei bieten das nunmehr 20-köpfige Team der Kurmann Architekten AG ganzheitliche und nachhaltige Lösungen mit Gespür für Ästhetik, Funktion und Nutzung im Bereich Wohn- und Umbauten, öffentliche Bauten und Gewerbe an. Anbei gibt Andreas Kurmann einige Ein- und Ausblicke zum 30-jährigen Bestehen der Kurmann Architekten AG.

Welche Motivation hattest Du, vor 30 Jahren ein eigenes Architekturbüro zu gründen?
Andreas Kurmann (AK): Ich bin in eine Baumeisterfamilie geboren und kam so schon früh in Kontakt mit der Baubranche. Mein Vater stellte mir als Jugendlicher die Voraussetzung, eine Berufslehre als Maurer zu machen. Früh zeigte sich dann, dass mein Bruder, Josef Kurmann, das väterliche Baugeschäft weiterführen wird. Auf Grund dessen führte mein Weg nach der Weiterbildung als Hochbauzeichner zum Architekturstudium in Luzern und anschliessender Selbstständigkeit im Jahr 1994.

Wie sahen die Anfänge des Architekturbüros aus?
AK: Der Beginn meiner Selbständigkeit begann mit dem Auftrag eines Poliers, ein Zweifamilienhaus in Oberkirch zu planen. Als «Büro» diente damals noch meine Mietwohnung der Eltern in Geiss. Etwas später, im zweiten Büro in Geiss, haben dann zwei Kollegen aus der Studienzeit und ich die ersten Projekte geplant und ausgeführt.

Aus welchen Gründen folgte in den 2000er-Jahren der Umzug nach Menznau?
AK: Da das Architekturbüro in den folgenden Jahren auf zehn Mitarbeitenden anwuchs, entstand ein zunehmendes Platzproblem in den Räumlichkeiten in Geiss. Aufgrund dessen erfolgte der Umzug nach Menznau an die Willisauerstrasse 11. Mit der Ortschaft Menznau bin ich durch die Schulzeit und einen grossen Teil meines Freundeskreises stark verbunden und verwurzelt.

Was würdest Du als Meilenstein Deiner 30-jährigen Selbstständigkeit bezeichnen?
AK: Einen grossen Schritt stellte der Bezug des neuen Büros am heutigen Standort an der Unterdorfstrasse 4 dar. 2016 konnte das neue Gewerbegebäude, zusammen mit der Raiffeisenbank Menznau, samt moderner Einrichtung und Infrastruktur bezogen werden.

Welche Änderung stellst Du seit Deinen Anfängen in der Baubranche fest?
AK: Als ich in die Baubranche einstieg, wurde für ein Baugesuch viel weniger Dokumente und Auflagen verlangt. Nebst der wachsenden Bürokratie der Ämter stelle ich auch eine Veränderung der Kundschaft fest. So ist die heutige Bauherrschaft viel detailaffiner sowie anspruchsvoller, da individuelle Lösungen gefragt werden. Zudem ist auf Grund der Teuerung der Kostendruck stark gestiegen.

Welches sind Deine Highlights über die Jahre?
AK: Für mich stellen die dreitägigen Ausflüge mit allen Mitarbeitenden samt Anhang jedes Jahr ein Highlight dar. An meiner Arbeit schätze ich zudem die gute und enge Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft, meinen Mitarbeitenden und allen Unternehmungen.

Was wünscht Du Dir für die Zukunft?
AK: Weiterhin viel Freunde der Kunden und meiner Mitarbeitenden am Bauen sowie eine sinkende Bürokratie und ein stabiles Preisniveau.